Abenteuer Auslandsaufenthalt

Auf zu fernen Ufern

Mark Twain ließ sich in seinem Buch „Die schreckliche Deutsche Sprache“ über die Tücken eben jener aus. Und wenn auch nicht ganz ernst gemeint und immer sehr pointiert, so hat er doch auch nicht ganz Unrecht: eine Sprache zu lernen ist nie leicht und ist immer mit viel Aufwand und Mühe verbunden.

Man sagt von den verschiedenen Sprachen, sie seien Gottes Strafe, die er den Menschen auferlegt habe. Doch ist es wirklich eine Strafe? Natürlich ist so die Kommunikation mit mehr Aufwand verbunden, denn man muss immer erst eine neue Sprache erlernen, bevor man in einem fremden Land richtig zurechtkommt. Aber Sprache ist eben auch ein Merkmal der jeweiligen Kultur und bietet so einen der unterschiedlichen Ansatzpunkt, um diese in all ihren Facetten kennenzulernen.

Fremde Kulturen entdecken beim Abenteuer Auslandsaufenthalt

Wer nun also in eine neue Kultur abtauchen möchte, der sollte sich einen Auslandsaufenthalt nicht nehmen lassen. Denn dort lernt man weitaus mehr über das Zielland, als es in einem verhältnismäßig kurzen Urlaub möglich wäre. Ob Studienaufenthalt, Anstellung als Au Pair, Work& Travel oder Sprachkurs: die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Länder, die voller Abenteuer auf ihre Besucher warten. Und wie ließe sich eine Sprache besser verinnerlichen, als wenn man sie in wirklich jeder Lebenslage nutzen muss? Kein Einkauf, keine Taxifahrt, kein Gang zum Bäcker, bei dem man nicht die passenden Vokabeln parat haben oder mit einer Gegenfrage rechnen muss. Der beste Weg zu lernen ist, sich einfach mitten in diese neue Welt hineinzustürzen. Das ist auch der Motivation sehr zuträglich – und Motivation ist doch immer der beste Garant für Erfolg.

Wer sich jetzt also tatsächlich an eine neue Sprache heranwagen möchte, der braucht ordentlich Nervennahrung – und zwar ganz wörtlich Nahrung für die Nerven, genauer gesagt: für die grauen Zellen des Gehirns. Denn Studien haben gezeigt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Konzentrationsfähigkeit und der richtigen Ernährung besteht. Wem es also ernst ist mit dem Erlenen einer neuen Sprache, der sollte sich direkt hier etwas zu Essen bestellen und erst dann loslegen. Denn egal ob es einen Auslandsaufenthalt zu planen gibt oder man direkt das Vokabelheft aufschlägt: hochkonzentriert geht es doch einfach am besten.