Französisch lernen in exotischen Ländern

Französisch lernen in exotischen Ländern: Trauminsel gesucht?

Wer Französisch lernen will, muss nicht unbedingt nach Frankreich fahren. Viel spannender sind die Überseedépartements, die mit französischer Amtssprache und karibischem Flair punkten. Auf den Inseln Französisch-Polynesiens haben sich seit Jahrhunderten europäische und einheimische Kulturen vermischt. Sie teilen sich noch heute eine Heimat aus weißen Sandstränden, kristallklarem Wasser und seltenen Tier- und Pflanzenarten. Ein toller Rahmen, um an seinen Französischkenntnissen zu arbeiten!

Insel der schönen Gewässer: Guadeloupe

Frankreich erstreckt sich bis in die Karibik. Denn die Inselgruppe Guadeloupe gehört zu den Überseedépartements und ist damit ein offizieller Teil der Republik. Da die Amtssprache Französisch ist, eignen sich diese karibischen Inseln bestens für einen Sprachaufenthalt.
Die Einheimischen nennen ihre Heimat liebevoll „Insel der schönen Gewässer“. Recht haben sie: Die neun Inseln sind von zahllosen Flüssen, Seen und Wasserfällen durchzogen. Sie versorgen die reiche Vegetation, zu der Gummibäume, Orchideen und Papayas gehören, mit Wasser. An den Wasserstellen tummeln sich auch exotische Tiere wie Seehunde, Papageien und Kolibris. Gefährliche Tierarten gibt es allerdings nicht.
Vor allem Wassersportler kommen in Guadeloupe auf ihre Kosten: Vielerorts werden Segel-, Surf- oder Tauchkurse angeboten. Wer neben seinem Sprachkurs aber nicht nur Sport treiben, sondern auch die Kultur der „Schmetterlingsinseln“ kennenlernen möchte, hat in den Städten reichlich Gelegenheit dazu. Alte Kolonialhäuser und Musen erzählen von der Zeit des Kolumbus, von Sklaverei und Befreiungskriegen. In den größeren Städten sind auch die meisten Sprachschulen gegen. Wer seinen Auslandsaufenthalt nicht selber auf die Beine stellen will und Hilfe bei der Organisation braucht, findet bei Pro Linguis Kurse in Guadeloupe.

Neukaledonien: Inmitten einzigartiger Natur

Auch Neukaledonien gehört zu Frankreich. Das riesige Korallenriff rund um die Inselgruppe wurde zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt und zieht viele Touristen an, die der bunten Unterwasserwelt beim Tauchen oder Schnorcheln auf den Grund gehen. Sprachschüler, die sich nicht nur der französischen Sprache, sondern auch dem Wassersport verschrieben haben, kommen also auch in Neukaledonien auf ihre Kosten. Aber auch die üppige Natur mit ihren einzigartigen Pflanzen- und Tierarten beeindruckt die Gäste.
Viele Arten gibt es nur auf diesen Inseln, darunter Vögel und Geckos. Sie leben in der vielfältigen Vegetation der Inseln, zu denen sowohl Urwälder als auch Savannen zählen. Trekkingtouren durch die unberührten Landstriche der Inseln lohnen besonders.
Wer sich für die Mischung aus französischer und melanesischer Kultur interessiert, der sich im Lauf der Jahrhunderte entwickelt hat, ist in der Hauptstadt Nouméa bestens aufgehoben. Hier treffen sich historische und moderne Bauten, weiße Sandstrände und grüne Parkanlagen. Ein idealer Ort, um Französisch zu lernen und die anderen Inseln zu erkunden.

Beeindruckendes Kunsthandwerk auf Tahiti

Tahiti, ebenfalls Teil Französisch-Polynesiens, liegt im Südpazifik. Selbst die Hauptstadt Papeete, Zentrum aller Inselgruppen der Region, hat die Traditionen der Südsee gewahrt. Wer abends an der Hafenpromenade entlangschlendert, kann beobachten, wie Männer Ukulele spielen, Frauen mit Blumen im Haar und Baströckchen flanieren oder Fischer in traditionellen Kanus in See stechen. Wer zudem eine Runde durch die Märkte der Stadt dreht, kann sich auch von der Kunstfertigkeit der Einheimischen überzeugen.
Die Maori, Ureinwohner der Inseln, sind schon seit Jahrhunderten Meister im Tätowieren. Sie drücken ihre kulturelle Identität aber nicht nur in Bildern und Mustern, sondern auch in rituellen Tänzen und Holzschnitzarbeiten aus. Auch Korallen, Vulkangestein und Knochen verarbeiten sie geschickt zu Schmuck. Und verkaufen ihre Werke auf Märkten, die sich durch ihre entspannte Atmosphäre auszeichnen. Aufdringliche Händler oder feilschende Käufer gibt es hier nicht. Damit ist Tahiti die richtige Insel für alle Sprachschüler, die sich nicht nur für die französische Sprache, sondern auch für die traditionsreiche Kultur Französisch-Polynesiens interessieren.