Tandem

Warum eine fremde Sprache nicht zu zweit mit einem Gleichgesinnten lernen? Das Prinzip des Tandems ist einfach und effektiv: Zwei Sprachlernwillige unterschiedlicher Muttersprache – „Biete Sprache“ und „Suche Sprache“ stimmen überein – reden über alle möglichen und unmöglichen Dinge, die gerade interessieren. Zuerst in der Sprache des einen, dann in der Sprache des anderen. Der Muttersprachler korrigiert dabei den Lernenden, danach werden die Rollen getauscht. Von Vorteil ist, dass auch hier eine Art von Einzelunterricht stattfindet. Themen werden individuell selbst gestaltet und überdies hinaus entsteht zumeist ein regelrechter Austausch mit der fremden Kultur. Neben dem Erlernen der Sprache, erweitert sich der persönliche Horizont erheblich. Bei einem internationalen Kochabend oder auf ein Treffen im Café entstehen nicht selten Freundschaften.

Eine gute Möglichkeit, einen Tandempartner zu finden, sind die Schwarzen Bretter an Universitäten oder Fachhochschulen. Hier hängen viele Studenten ihre Gesuche und Gebote aus. Auch in Sprachschulen, Volkshochschulen oder ähnlichen Einrichtungen stehen die Chancen gut, einen passenden Lernpartner zu finden. Wem diese Methode zu umständlich und zeitintensiv ist, kann die Möglichkeit eines Online Gesuchs in Internetportalen nutzen, wie zum Beispiel das Netzwerk von SprachenZentrale.